Am ersten Oktober-Wochenende fand im Bündner Madrisa- und Wolfang-Gebiet, mitten in der Feriendestination Klosters-Davos, das Finale des OL-Weltcups der Saison 2022 statt. Für Ferien war es aber den Teilnehmenden, vor allem aber auch den Organisatoren, mit Event-Direktor Matthias Niggli an der Spitze, nie zu Mute: Der Staffelwettkampf auf Madrisa stand eine Zeit lang sogar auf der Kippe – dank weniger Schneefall als vorausgesagt, konnte er dennoch plangemäss stattfinden, leider aber fast vor Ausschluss von Zuschauern. Bei Nebel, Wind und Regen verloren sich nur die wirklich hartgesottenen OL-Fans sowie die Helfer im eigentlich wunderbaren Alpgebiet, nördlich von Klosters. Bei den Einzelwettkämpfen, die dann eher auf Davoser Seite stattfanden, war das Wetter deutlich besser und dank einer tollen Fernsehübertragung konnte einem breiten Publikum beste Werbung für hochstehenden Orientierungslauf-Sport gemacht werden.
Rémy Steinegger, ein im Tessin wohnhafter Pressefotograf aus dem Raum Zürich, langjähriger Freund und Arbeiskollege, bat mich um Mithilfe bei der Dokumentation des Orienteering World Cup Final, quasi als Hauptprobe für die OL WM vom Sommer 2023 in Flims-Laax.