HUG: Mit Wachstum in den Generationen-Wechsel
Per 1. Januar 2020 wurde an der Spitze der Geschäftsleitung der HUG-Backwaren-Gruppe in Malters/Luzern ein neues Co-Leitungsmodell eingeführt. Andreas Hug (4. Generation) und Anna Hug (5. Generation) teilen sich die Leitung der HUG AG. Sie dürfen auf ein erfreuliches 2019 zurückschauen: Das Unternehmen steigerte seinen Umsatz 2019 um 3.8% auf 123.3 Mio. Franken. Mit den drei Marken HUG, DAR-VIDA und Wernli konnten die Marktanteile in der Schweiz insgesamt ausgebaut werden. Im Gastrogeschäft wurde der Umsatz über die Landesgrenzen hinaus um 13 % gesteigert. Entsprechend erhöhte sich die produzierte Jahrestonnage um 384 Tonnen auf 9'738 Tonnen und der Personalbestand wuchs um 16 Personen auf 386 Vollzeitstellen.
"Wir sind mit der Entwicklung im vergangenen Geschäftsjahr sehr zufrieden", sagt Andreas Hug, Co-Geschäftsleiter der HUG AG. Die gute Konsumstimmung in der Schweiz und den Auslandmärkten sowie die gute Aufnahme der vielen Innovationen aus dem Hause HUG für Konsumenten und die Gastronomie wirkten sich positiv auf das Ergebnis aus. In Anbetracht der laufenden Arbeiten hinsichtlich des Transfers der Wernli-Produktion von Trimbach nach Malters im Jahr 2021 stimmt dieses gute Resultat doppelt freudig.
Innovatives Führungsmodell für das HUG-Management
Die Vereinbarkeit von Familie und Arbeit ist seit langer Zeit ein wichtiges Anliegen der HUG-Familie – Entwicklungen wie Home Office und familienfreundliche Arbeitsbedingungen werden seit Jahren unterstützt. So ist das Teilzeitmodell per 1. Januar 2020 auch in der obersten Führungsriege der HUG AG angekommen: Neu teilen sich Anna Hug (5. Generation), Co-Geschäftsleiterin Märkte, und Andreas Hug (4. Generation), Co-Geschäftsleiter Operations, die Leitung des Unternehmens. "Die Erarbeitung dieses Co-Leitungsmodells stand in den letzten Jahren im Rahmen des Wechsels in der Familienführung von der 4. in die 5. Generation im Vordergrund," sagt Werner Hug, welcher sich zunehmend auf die Arbeit des aktiven Verwaltungsrats-Präsidenten konzentrieren will. Darüber hinaus arbeiten heute bereits vier der neun Geschäftsleitungsmitglieder sowie 27% der 75 im Management tätigen Mitarbeitenden Teilzeit.
Neues Backhaus wächst und ist auf Kurs
Das Jahrhundert-Projekt mit dem Transfer der Wernli-Produktion von Trimbach nach Malters ist mit leichter Verzögerung auf Kurs. "Die Bemühungen um den Know-how-Transfer sicherzustellen, sind herausfordernd – Fachleute sind in unserer Branche in der Region rar", sagt Andreas Hug, Co-Geschäftsleiter der HUG AG. Die guten Umsatz-Entwicklungen in den Trend-Märkten erfordern zusätzliche Anlagen-Kapazitätserweiterungen. Die Bau- und Anlagen-Investitionen in den Jahren 2019 bis 2023 belaufen sich somit auf rund 80 Mio. Franken. Das Backhaus soll Ende 2020 in Betrieb genommen werden.