WWF: Lachs-Comeback an der Rheinministerkonferenz in Basel

WWF: Lachs-Comeback an der Rheinministerkonferenz in Basel
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BASEL, 28. OKTOBER 2013 - WWF SCHWEIZ: FLUSS FREI FÜR DEN LACHS:

 

Übergabe der Lachs-Petition von links: Ruedi Bösiger, Projektleiter Lachs WWF Schweiz, Laurent Roy, Wassserminister Frankreich und Roberto Epple, Präsident European River Network ERN. Acht französische Rhein-Kraftwerke versperren dem Lachs den Weg in den Schwarzwald und in die Alpen. Das muss ändern – fordern rund 12 000 Personen in einer Lachs-Petition, die der WWF heute in Basel dem französischen Wasserdirektor Laurent Roy an der 15. Rheinministerkonferenz im Congresszentrum Basel übergibt. Pressefotos im Auftrag WWF Schweiz.

WWF: Lachs-Comeback an der Rheinministerkonferenz in Basel
WWF: Lachs-Comeback an der Rheinministerkonferenz in Basel: Lachstreppe
WWF: Lachs-Comeback an der Rheinministerkonferenz in Basel: Lachstreppe
WWF: Lachs-Comeback an der Rheinministerkonferenz in Basel: Lachstreppe
WWF: Lachs-Comeback an der Rheinministerkonferenz in Basel: Lachs-Apéro
WWF: Lachs-Comeback an der Rheinministerkonferenz in Basel: Lachs-Apéro
WWF: Lachs-Comeback an der Rheinministerkonferenz in Basel: Lachs-Apéro
WWF: Lachs-Comeback an der Rheinministerkonferenz in Basel: Lachs-Apéro
Uebergabe der Lachs-Petition von links: Ruedi Boesiger, Projektleiter Lachs WWF Schweiz, Laurent Roy, Wassserminister Frankreich und Rpberto Epple, Praesident European River Network ERN.
Uebergabe der Lachs-Petition von links: Ruedi Boesiger, Projektleiter Lachs WWF Schweiz, Laurent Roy, Wassserminister Frankreich und Rpberto Epple, Praesident European River Network ERN.


Medienmitteilung WWF Schweiz  (28 Oktober 2013):

 

Lachs-Petition: Jetzt muss Frankreich handeln

 

 

 

 

Acht französische Rhein-Kraftwerke versperren dem Lachs den Weg in den Schwarzwald und in die Alpen. Das muss ändern – fordern rund 12 000 Personen in einer Lachs-Petition, die der WWF heute in Basel dem französischen Wasserdirektor übergibt.

 

 

 

Heute Montag tagen die Umweltminister der Rheinstaaten in Basel. „Nach den Worten wollen wir jetzt auch konkrete Taten sehen: Frankreich muss endlich seine Hausaufgaben lösen“, sagt Ruedi Bösiger vom WWF Schweiz. Gemeinsam mit zwanzig Partnerorganisationen fordert der WWF mit einer Petition Frankreich zum Handeln auf. Sie wird heute Laurent Roy übergeben, dem Directeur de l‘eau Frankreichs. Im Visier stehen die acht Kraftwerke der französischen Électricité de France im Elsass. Sie bilden das letzte grosse Hindernis, das dem Lachs auf seiner Wanderung von der Nordsee bis nach Basel im Wege steht.

 

 

 

Grösster Lachsfluss

 

Einst war der Rhein der grösste Lachsfluss in Europa: Rund eine Million Lachse schwammen im Rhein. Ihre Laichgründe reichten bis in die Voralpen. Doch dann wurden entlang dem Rhein und seiner Zuflüsse zahlreiche Wehre und Kraftwerke gebaut, mit schlimmen Folgen für den Wanderfisch: Seit fünfzig Jahren gilt der Lachs in der Schweiz als ausgestorben. Mit der Kampagne „Lachs Comeback“ will dies der WWF gemeinsam mit mehr als 20 Umweltorganisationen ändern: Die letzten acht Kraftwerke zwischen Strassburg und Basel sollen mit Fischtreppen passierbar gemacht werden.

 

 

 

Box

 

Über 480 Hindernisse beseitigt

 

In den vergangenen 20 Jahren wurde für die Rückkehr des Lachs am Rhein schon viel investiert. Insgesamt wurden im Rhein-Einzugsgebiet schon über 480 Wehre und Kraftwerke fischgerecht saniert. Mit Erfolg: Der Lachs kehrte an seine ursprünglichen Laichplätze am Mittelrhein zurück. Die Sanierung der oberliegenden französischen Kraftwerke steht schon lange zur Diskussion. Laut Wanderfischprogramm der Internationalen Kommission zum Schutze des Rheins (IKSR) soll der Lachs bis 2020 nach Basel zurückkehren können. Dies bedingt konkrete Massnahmen in den nächsten fünf bis sechs Jahren. „Die anderen Rheinanliegerstaaten und unsere Petition bringen Frankreich endgültig in Zugszwang“, betont Bösiger mit Blick auf die Ministerkonferenz.

 

 

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